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Nominiert für den Baupreis 2010

Betrieb Gmeiner - 70 Milchschafe

 

Besonderheit

Holzarchitektur als Wertfaktor für den landwirtschaftlichen Zweckbau

 

Baumaßnahme

Zubau Schafstall (Einraumbucht mit Futterraufe) an bestehende Bergehalle

Hofkäserei, Kühlraum und Verkaufsraum

 

Baukosten

€ 100.000,-

Tierbestand max. 70 Milchschafe (derzeit 60 Milchschafe, 100 Lämmer), Stallfläche 147 m², Güllelager 100 m³, Hofkäserei, Kühlraum, Verkaufsraum

 

Stallbau

Das Stallgebäude besitzt eine hochwertige architektonische Qualität, was die Situierung, die Anbindung des Gebäudes an die bestehende Lagerhalle und die Baukörpergestaltung betrifft. Das Stallgebäude vermittelt die wesentlichen Merkmale der Vorarlberger Holzbaukultur, die sich mit klaren Funktionen und einer gekonnten Reduzierung in der Bauform und des Materialeinsatzes auszeichnet.

 

Tiergerechtheit

Gehobener Tiergerechtheitsstandard, ÖPUL-Maßnahme Tierschutz

Bei den Tieren sind keine Schäden feststellbar. Der ständige Zugang zur Weide ist sehr gut. Der Tiefstreustall mit seiner weichen Liegefläche ermöglicht sehr gut den Sozialkontakt.

 

Arbeitswirtschaft

Die Heufütterung erfolgt über ein Förderband, das mittels Hoftrac beschickt wird (Lagerung des Heus in Rundballen in der Halle, die mit dem Stall verbunden ist). Die Kraftfutterfütterung wird im Melkstand vorgenommen.

Die Tiefstreufläche wird alle 2 bis 4 Monate mit dem Hoftrac entmistet, der Mist wird am peripheren Feld gelagert. 2 bis 3 Mal die Woche wird mit dem Hoftrac eingestreut. Der Melkstand besitzt bis zu sechs Melkzeuge. Die Schafe werden 2 x pro Jahr geschert.

Arbeitszeitbedarf je Milchschaf/Jahr: 27 APh (Angaben des Landwirtes)

 

Plandarstellungen

Die Prinzip-Skizzen wurden zum Teil aus Einreichplänen entwickelt und können im Detail von der tatsächlich ausgeführten Baumaßnahme abweichen.

Lageplan

Grundriss

Schnitt A-A

Schnitt B-B

 

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